Whoop Strap 3.0 – Erste Erfahrungen

(unbezahlte Werbung, alles selber bezahlt) Nach langer Suche und eins zwei kurzen Abenteuern mit anderen Smartwatches bin ich beim Whoop Strap 3.0 gelandet. Ich nutze ihn zurzeit parallel zu meiner Garmin Fenix 5x. Den Whoop Strap habe ich nun seit knapp einer Woche in Gebrauch, aufgrund der vielen Nachfragen via Instagram scheint es mir an der Zeit, ein erstes Review zu schreiben.

Garmin & Whoop – Wieso?

Die meisten werden sich jetzt fragen: Wieso noch ein Gerät wie den Whoop Strap, wenn du schon eine Garmin hast? Verständliche Frage! Hier die Antwort: Die wenigen, die mich näher kennen wissen, dass ich mit einigen Funktionen meiner Fenix 5x absolut nicht zufrieden bin. Vor allem die Funktion der Garmin, die mir sagt wie ausgelastet ich bin, passt in meinen Augen absolut nicht. Hinzu kommt, dass mir eine von Werk aus installierte HRV Messung fehlt, sowie vernünftiges Schlaftracking. Generell kann man sagen, dass wir das Thema Regeneration bei der Garmin Fenix 5x viel zu kurz kommt. Beim Whoop Strap hingegen steht Regeneration im Vordergrund. Für die Aufzeichnung meiner Aktivitäten nutze ich weiterhin meine Garmin, da ich auf einige Funktionen hier nicht verzichten will, wie z.B. die vorinstallierten Karten oder die Outdoor Möglichkeiten beim Gefechtsdienst. In meinen Augen ist daher meine Fenix 5x und der Whoop Strap eine mächtige Kombination.

Versand, Bestellung, Bezahlmethode

Bestellen kann man das Whoop Strap direkt über whoop.com, und nur ausschließlich dort. Der Versand ging relativ zügig, da das Lager in den Niederlanden ist. Nach 4 Tagen in etwa war das Paket da. Im Grunde alles relativ unkompliziert und so wie man es kennt. Interessant ist das Bezahlmodell. Man bezahlt das Armband nicht über eine Einmalzahlung, sondern monatlich. Das Armband selbst ist im Grunde kostenlos, man bezahlt lediglich für die Benutzung der App und der Server zur Berechnung der Daten. Je nach Länge der Mitgliedschaft zahlt man 16-25€ pro Monat. Das Ganze ist natürlich eine Frage der Berechnung: Für meine Garmin Fenix 5x habe ich damals knapp 500€ bezahlt, womit ich mir auch knapp 31 Monate der Whoop Mitgliedschaft hätte finanzieren können. Was sich “mehr lohnt” muss derjenige selber für sich entscheiden. Durch verschiedene Aktionen und natürlich einer direkt Verpflichtung auf 12 oder 16 Monate kann man dann nochmal einiges sparen. Außerdem besteht die Möglichkeit, für geworbene Neukunden Gratis Monate zu erhalten.

Einrichtung

Hat man denn Whoop Strap erhalten, muss man ihn zuerst wie jedes Gerät einrichten. Die Einrichtung ist selbsterklärend und schnell. Wie bei den meisten Smartwatches werden Alter, Größe, Gewicht etc. abgefragt. Nicer Fact: Bei der Frage nach dem Leistungsniveau kann man sich als Tactical Athlete bezeichnen. Sehr cool haha. Das Handy und der Strap verbinden sich im übrigen via Bluetooth. Deine Daten werden dann via Bluetooth an dein Handy geschickt, wo sich weiter zum Whoop Server geschickt werden, der die Daten verarbeitet. Diese Verarbeitung kann teilweise einige Minuten dauern, z.B. brauchen die Schlafdaten teilweise 5 Min. bis eine Analyse vom Server zurückkommt.

Kalibrierungsphase

Gerne würde ich euch schon etwas über die App und die Performance erzählen, wenn da nicht die Kalibrierungsphase wäre. Die App braucht bis zu 30 Tage, um eine “Baseline” deiner Performance zu finden. Das gleiche gilt für die Belastungsmessung und die Schlafanalyse. Man muss mindestens 3 Nächte mit dem Whoop Strap schlafen, damit die App einen Standardwert hat und damit vergleichen kann. Natürlich wird die Messung immer genauer, je länger die App in Gebrauch ist. Daher können eigentlich geringe Veränderungen am Anfang von der App irrtümlicherweise deutlich dramatischer dargestellt werden aufgrund der wenigen Daten zum Vergleich. Insgesamt sollte man dem Whoop Strap schon mindestens einen Monat geben, damit die Daten richtig genutzt und interpretiert werden können.

Ausblick

Aufgrund der Kalibrierungsphase ist dieses Review hier erst einmal zu Ende, bis ich den Whoop Strap mindestens 30 Tage in Gebrauch habe. Nur so kann ich euch ein seriöses Feedback geben, was die Genauigkeit etc. anbelangt. Jedoch werde ich in den 30 Tagen einiges an Screenshots sammeln, die ich hier zur Verfügung stellen werden. Fragen könnt ihr uns gerne via Instagram oder Email stellen.

Hinweis: Wir haben für diesen Beitrag keinerlei Geld bekommen. Den Whoop Strap zahle ich aus eigener Tasche, ich teile hier meine eigene, unveränderte Meinung mit.

Comments (7)

  1. Hallo. Muss der WHOOP Strap ständig mit dem Smartphone über Bluetooth verbunden sein? Oder reicht es wenn dieser 2-3 mal täglich zur Synchronisation verbunden wird? VG 😉

    1. Moin! Nein, muss er nicht. Solange du einmal am Tag synchronisierst, bekommt die App alle Daten. Das Synchronisieren kann dann aber allerdings etwas dauern.
      Whoop meckert jedoch bereits nach 3 Std. ohne Kontakt zum Handy rum.

  2. Hi, Danke für den tollen Artikel. Ich ha. das Bändchen heute bekommen, muss ich jetzt jeden Abend vor dem Schlafengehen eine activity “sleep” starten und die fanze nacht laufen lassen?
    liebe Grüße
    Maria

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