5 Tipps um (fast) jedes Auswahlverfahren zu bestehen – Teil 2

Weiter geht es mit Teil 2 und Tipp 4 und 5! In Teil 1 konntet ihr hoffentlich schon einiges neues lernen, was euch weiterbringen wird. Teil 2 rundet die ganze Sache ab und sollte euch noch zwei weitere wertvolle Tipps geben, um das nächste Auswahlverfahren zu bestehen zu absolvieren. Viel Spaß!

Tipp 4: Geld für gute Stiefel investieren

Wir alle haben dienstlich gelieferte Stiefel. Mit dem neuen Schuhkonzept der Bundeswehr haben wir sogar tatsächlich mal brauchbare Stiefel bekommen. Bravo! Solltet ihr jedoch die Teilnahme an einem Auswahlverfahren in Betracht ziehen, das eine große Marschkomponente enthält, solltet ihr über privat beschaffte Stiefel nachdenken. Wieso? Weil jeder Fuß anders ist und nicht unbedingt das dienstlich gelieferte Material perfekt passt. Hast du z.B. vorne einen extrem breiten Fuß, wird der dienstliche Stiefel nicht so gut passen, wie in privat beschaffter Stiefel, der entweder einfach breiter geschnitten ist oder sogar in einer extra breiten Variante vorhanden ist. Diese Option gibt es z.B. bei Hanwag. Aber Achtung: Nicht jedes Stiefelmodell ist bei allen Auswahlverfahren zugelassen, manche AVs erlauben evtl. sogar keine privat beschafften Stiefel. Beim KSK EFV z.B. ist laut Verpackungsplan ein privat beschaffter Stiefel dann erlaubt, “wenn diese in Form und Farbe den dienstlich gelieferten Ausrüstungsgegenständen entsprechen. (..) Stiefel müssen zu 2/3 aus Leder sein und mindestens 2 fingerbreit über den Knöchel reichen.”

Im Zweifel also einfach bei der durchführenden Einheit nachfragen, was erlaubt ist. So ist das investierte Geld auch wirklich gut investiert und man ärgert sich nicht im Nachhinein. Wichtig zu erwähnen ist noch natürlich, dass die Stiefel vorher ausreichend eingelaufen werden sollten. Müssen z.B. noch manche Stellen am Stiefel durch einen Schuster verbreitert werden, erkennt man dies früh genug. Sie sollten jedoch nicht zu stark benutzt werden, sodass sie fürs EFV immer noch “frisch” sind. Hierzu gehört auch eine gute Pflege während der Vorbereitung, sodass der Schuh auch das EFV übersteht.

Tipp 5: Karte & Kompass

Beinahe jedes Auswahlverfahren besitzt eine Orientierungskomponente. Selbst behördliche Auswahlverfahren, wie z.B. das der GSG9, können einen O-Marsch enthalten. Daher ist dies nicht nur für militärische Athleten ein Punkt. Denn wer die Orientierung verliert oder nicht mit Karte & Kompass umgehen kann, verläuft sich und läuft damit mehr Kilometer als er muss.

Daher sollte man sich bereits frühzeitig mit dem Thema Orientierung sowie dem Umgang mit Karte und Kompass beschäftigen. Leider ist oft die Ausbildung in der Einheit stark unregelmäßig oder gar nicht vorhanden, hier ist der Athlet selber gefragt. Langsam anfangen kann man z.B. damit, Übungsmärsche nur nach Karte zu laufen und sein Handy nur im Notfall zu benutzen. Steigern kann man das dann z.B., dass man Teile der Strecke nach Skizze läuft, die man vorher anfertigt. Das gleiche kann man im Grunde auch für die langsamen GA1 Läufe machen, sogenannte Orientierungsläufe. Stück für Stück steigert man dann die Schwierigkeit. Wer absolut keine Ahnung von der Materie hat, findet auf YouTube gute Videos zum Thema, Bücher gibt es dazu natürlich auch. Eventuell bieten lokale Vereine sogar Kurse zum Thema an.

Fazit

Wir hoffen, euch mit diesen fünf Tipps etwas beigebracht zu haben oder euch Inspiration für das eigene Training gegeben zu haben, damit ihr beste Chancen habt das Auswahlverfahren zu bestehen. Ergänzungen und Anmerkungen können sehr gerne jederzeit an uns gerichtet werden. Nutzt dazu am besten Instagram, dort reagieren wir am schnellsten! Haut rein.

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