Auch im April haben wir wieder viele Fragen über Instagram gestellt bekommen. Einen Teil davon werden wir hier nochmal umfangreicher beantworten. Du hast auch Fragen zu einem bestimmten Thema, ein Problem oder einem Trainingsplan von uns? Dann schreibe uns gerne über Instagram! Dieser Beitrag wird in Kürze auch als Podcast erscheinen.
Bist du zufrieden mit deinem Assault Bike? Ist es das Geld wirklich wert?
Ja! 800 Euro sind viel Geld für ein Assault Bike, aber ich sage euch wieso es sich dennoch lohnt. Kommen wir erstmal zum finanziellen Standpunkt. Meiner Meinung nach ist ein so hochwertiges Trainingsgerät wie ein Assault Bike sehr wertstabil. Schaut man sich mal an, wie z.B. die Preise von gebrauchten Concept2 Rudergeräten sind, wird einem das bewusst. Selbst ältere Modelle werden immer noch für einen hohen Preis verkauft. Wieso? Weil ein Concept2 bei guter Pflege quasi unzerstörbar ist. Ähnlich ist es bei dem Assault Bike. Dieses Gerät ist dermaßen massiv gebaut, dass ich nicht wüsste, was daran auf kurze Sicht kaputt gehen sollte. Vielleicht ist die Kette eine Schwachstelle auf lange Sicht, möglicherweise auch der Sattel und die Ummantelung der Griffe (höchstens vom kosmetischen Aspekt jedoch!). Da mein Assault Bike jedoch nicht in einem Gym mit hoher Frequenz steht, sondern bei mir Zuhause, ist generell die Nutzung viel geringer. Das verlängert die Lebenszeit, da solche Geräte natürlich primär für den kommerziellen Gebrauch in Gyms gedacht sind. Gute Pflege und Wartung kommen dem Gerät natürlich auch zu gut. Außerdem rechne ich mit einer guten Kulanz seitens des Herstellers bei Problemen.
Kommen wir zum sportlichen Aspekt. Ohne zu übertreiben: Dieses Teil ist die Hölle. Aber es ist höchst effizient. Wer denkt, dass ein Intervalltraining auf dem Rudergerät schlimm ist, der sollte sich mal dem Assault Bike stellen.
Kommt noch mehr im Bereich Functional Fitness?
Höchstwahrscheinlich ja. Die Sandsack Reihe wird definitiv weitergeführt, ein Trainingsplan mit Bezug zum Assault Bike folgt auch noch. Dazu kommt ein kostenloser Functional Fitness Plan. Da das Thema Functional noch relativ neu für uns ist, bzw. eigene zu stellen, warten wir erstmal auf das Feedback. Dann entscheiden wir, wie es weitergeht.
Wie kam es dazu, dass du dir eine Trainingsweste geholt hast, obwohl du davon eigentlich kein Fan bist?
Ich habe nie gesagt, dass ich davon kein Fan bin! Ich habe lediglich gesagt, dass Trainingswesten oft, gerade bei Anfängern, mehr schaden als nutzen. Wir haben dieses Thema schon oft thematisiert, z.B. auch in diesem Podcast. Grundsätzlich gibt es Situationen, in denen man das Training mit einer Weste sinnvoll ergänzen kann. Die allermeisten Hero WODs sind im übrigens auch so geschrieben, dass ein Plattenträger benötigt wird.
In welchen Fällen macht denn nun ein Plattenträger Sinn? Ich will dies hier nur in aller Kürze erläutern, da wir es in dem Podcast und in mehreren Livestreams bereits ausführlich behandelt haben. Meiner bescheidenen Meinung nach macht eine Trainingsweste nur bei kurzen Belastungen Sinn. Lange GA1 Läufe damit zu machen ist einfach nur Selbstverstümmelung des Körpers. Zumal der Sinn des GA1 Laufs, also die Herzfrequenz in einer gewissen Zone zu halten, mit einem Plattenträger torpediert wird. Für kurze Sprints hingegen macht ein Plattenträger Sinn, auch z.B. bei Treppensprints. Zu berücksichtigen ist hier aber auch die Verletzungsgefahr, die gerade bei kurzen, intensiven und abrupten Bewegungen und Richtungswechseln sowieso hoch ist. Hier sollte also abgewogen werden, ob der Nutzen den möglichen Kosten (=Verletzungen) überwiegt.
Für gewisse Kraftausdauer Workouts kann ein Plattenträger auch sinnvoll sein. Voraussetzung hier sollte eine korrekte Technik sein, auch wieder aus Gründen der Verletzungsprävention. Wer aber sowieso keine 50 saubere Liegestütze schafft, derm bringt auch ein Plattenträger nicht viel. Grundsätzlich sollte die Weste erst ins Spiel kommen, wenn die Möglichkeiten des eigenes Körpergewichts ausgereizt sind und so keine Progression mehr stattfinden kann. Das ist aber bei den allermeisten Nutzern von Platttenträgern nicht der Fall. Dennoch ist es natürlich “cool” damit zu trainieren, gerade im Sportpark um die Ecke kann man damit bestimmt die ein oder andere Dame beeindrucken. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob sie dann noch bei euch bleibt wenn ihr euch die Rotatorenmanschette rausballert 😀
Den Plattenträger bekommt ihr übrigens bei Tac Train! Mit dem Code PPF5 spart ihr nochmal 5%. Keine bezahlte Werbung, sondern eine ehrliche Empfehlung.
Lässt sich Plan X mit Plan Y kombinieren?
Fast täglich bekommen wir die Frage, ob sich Plan A und mit Plan B kombinieren lässt, oder ob sich Plan C mit dem Kampfsporttraining verträgt. Bisher haben wir die Fragen immer individuell beantwortet, was wir auch weiter grundsätzlich tun werden. Zusätzlich dazu werden wir noch eine Matrix erstellen, welcher Plan sich mit welchem ergänzen lässt und was man dabei beachten muss. Generell werden wir den Shop in Zukunft um einige Info Seiten ergänzen, um euch noch mehr Hilfestellung zu geben.
Wenn ihr Fragen habt, schreibt uns gerne direkt über Instagram. Gemeinsam können wir dann abwägen, wie sich Trainingspläne in Hinblick auf ein Ziel kombinieren lassen. Alternativ erstellen wir dir auch gerne einen komplett individuellen Trainingsplan nach deinen Vorstellungen. In den meisten Fällen ist dies auch günstiger als zwei einzelne Trainingspläne zu kaufen.
Nachdem der letzte Sandsack auch wieder Mängel hatte – gibt es überhaupt (langfristig) robuste Sandsäcke?
Haha ja, gute Frage. Natürlich muss man erst einmal festhalten, dass der letzte Sandsack von Dingo Sandbags* vielleicht einfach nur ein Montagsmodell war. Amazon hat mir zwar eine kostenlose Retoure angeboten, da ich jedoch 2 Jahre Garantie habe werde ich den Sandsack erstmal komplett runterrocken. Noch ist er ja dicht, die aufgeplatzten Nähte waren ja von der Außenhülle und nicht von der inneren, die den Sand zurückhalten. Dennoch finde ich es echt schade, dass der Sandsack nach rund 100 Wiederholungen Toss&Chase schon Mängel aufweist. Dabei wurde er nicht mal auf Stein oder Asphalt geworfen, sondern auf eine Wiese.
Die nächste Möglichkeit wäre ein Sandsack von Bruteforce, dem wohlmöglich bekanntesten Hersteller von Sandsäcken. Bisher hat mich der hohe Preis von 150 bis 200 Euro für die größeren Modelle abgeschreckt. Eventuell jedoch lohnt sich der Preis. Der Dingo Sandsack hat übrigens ca. 100 Euro gekostet. Bei Tacwrk gibt es neuerdings auch von GoRuck einen Sandsack, preislich liegt er bei 160 Euro. Leider habe ich noch keine Erfahrungsberichte gehört, aber die anderen Produkte von GoRuck scheinen bisher solide zu sein! Gegebenenfalls werde ich diesen dann testen, wenn der Dingo Sandsack komplett den Geist aufgibt.
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