Rote Beete

Bio Hacking Serie – Teil 1

Start der Bio Hacking Serie. Da wir nun die nächsten Wochen aller Voraussicht nach viel Zeit Zuhause zum Lesen haben, werden wir auch die Aktivität in unserem Blog dementsprechend hochfahren. Mit dem Bio Doping Mittel Rote Beete starten wir unsere Artikelserie.

Was ist Bio Hacking?

Bio Hacking ist ein Deutschland noch ein relativ neuer und unbekannter Trend. Wir wollen damit in diesem Blog erstmal ganz grundsätzlich anfangen und die ganze Sache aus Sicht des taktischen Athletens betrachten. Bio Hacking ist ein großes Interessengebiet, von der Manipulation der DNA über Implantate bis hin zur Verbesserung der eigenen Leistungsfähigkeit mit u.a. Supplements. Grob kann man Bio Hacking in drei Bereiche einteilen:

  • Food Hacking
  • Mind Hacking
  • Body Hacking

Wir interessieren uns erst einmal für den Bereich Food Hacking, evtl. später auch für Mind Hacking.

Rote Beete als Food Hacking?

Wir haben es schon einige Wochen getest und auch immer mehr unserer Follower probieren es aus, Rote Beete als Bio Doping! Rote Beete ist in Marathonkreisen und im Radsport schon länger eine Art Geheimtipp, wir wollen das jetzt für unsere Zwecke nutzen und euch erklären, was die Knolle so alles bewirken kann.

Biologischer Vorgang

Rote Beete enthält eine große Menge Nitrat. Nitrat kann über Nitrit zu Stickstoffmonoxid verstoffwechselt werden, was unsere Blutgefäße unter Belastung massiv erweitern kann! Große Gefäße beim Sport sind sehr gut, da der Blutfluss und die Durchblutung in unseren Muskeln und den Organen stark verbessert wird. Wir können also mehr leisten und werden erst später müde. Untersucht wurde dieser Vorgang außerdem in einer Studie. Man fand heraus, dass Sportler die regelmäßig Rote Beete zu sich nahmen, fast 20% weniger Sauerstoff für die gleiche Leistung bei einem Lungenfunktionstest brauchten, als die Gruppe ohne. Nitrat soll außerdem den Blutdruck senken, was ebenfalls einen positiven Effekt auf unsere sportliche Leistungsfähigkeit hat.

Wir persönlich bevorzugen Rote Beete Saft, da es schnell und einfach geht. 500ml pro Tag sind dabei ausreichend. Natürlich kann man sich auch Rote Beete Kugeln oder Scheiben in einen Smoothie machen oder roh essen. Wundert euch jedoch nicht, wenn sich eure Körperausscheidungen nach der Einnahme leicht rot färben 😀

Als Alternative zur Roten Beete kann man L-Arginin nehmen. Arginin enthält sehr viel Stickstoff, was eine Vorstufe von Stickstoffmonoxid ist und somit auch dazu verstoffwechselt werden kann. Es gelten die selben Effekte wie bei Roter Beete, nur nicht mit dem starken Eigengeschmack davon.

Weitere Benefits von Roter Beete

Rote Beete enthält außerdem große Mengen an Antioxidantien und ist dabei kalorien- und fettarm. Trotzdem sättigt es sehr gut. Die Regeneration kann durch das Gemüse laut einiger Studien auch verbessert werden, verglichen wurde dabei die Herzfrequenzvariabilität. Mittlerweile gibt es sogar “Sportgetränke”, mit hochkonzentrierter Saft der Rübe. Dabei versprechen die Hersteller ziemlich viel, unter anderem:

  • Messbare Verringerung  der Laktatkonzentration bei gleicher Belastung
  • Reduktion des Belastungspulses zwischen 5 und 15 Pulsschläge
  • Die Regeneration verläuft deutlich schneller, wie aus den Pulse7-Messwerten hervorgeht
  • Die Beanspruchung während der Aktivität ist geringer

Fazit

Wer ist jetzt nicht schon auf dem Weg zum Supermarkt? Für uns ist die rote Knolle eine top Ergänzung zur üblichen Nahrung, außerdem ist sie mit 99 Cent pro Liter recht günstig. Wer nach einer gesunden und natürlichen Möglichkeit sucht seine Leistung zu pushen, der sollte Rote Beete auf jeden Fall mal ausprobieren! Mehr zum Thema Regeneration findest du übrigens hier.

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